KiKA ist für alle da
Es gibt Kinder, die nicht sehen oder hören können. Damit alle Kinder die KiKA-Geschichten verstehen, gibt es am Fernseher, Computer, Smartphone oder Tablet verschiedene Hilfsmittel. Diese Hilfen müssen in der Regel eingestellt oder ausgewählt werden. Am 29. September 2024, dem "Tag der Gehörlosen", ist das anders. Dann kannst du den Fernseher einschalten und viele Sendungen bei KiKA sind so, dass auch Kinder mit Beeinträchtigung alles verstehen.
Deutsche Gebärdensprache (DGS)
Menschen, die nicht oder nur schwer hören können, benutzen die sogenannte Gebärdensprache. Das ist eine Sprache, die du sehen, aber nicht hören kannst. Die Gebärde besteht aus Handzeichen, die jeweils eine bestimmte Bedeutung haben. Dabei sind nicht nur die Bewegungen der Hände und Finger wichtig, sondern auch die Körperhaltung und der Gesichtsausdruck. Die Gebärde für das Wort "Baby" sieht zum Beispiel so aus, als würde ein Baby vor dem Körper hin und her gewiegt werden.
Am 29. September 2024 ist der "Tag der Gehörlosen".
In Videos mit Gebärdensprache ist eine Person im Bild zusehen. Diese Person übersetzt die gesprochenen Wörter in Gebärden. Übersetzte Filme und Serien, erkennst du an der Abkürzung "DGS“. Dies steht für "Deutsche Gebärdensprache". Weltweit gibt es über 130 verschiedene Gebärdensprachen. Viele Länder haben ihre eigene Gebärdensprache. Das ist wie bei den gesprochenen Sprachen, die überall unterschiedlich sind.
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Untertitel (UT)
Gibt es keine Übersetzung in Gebärdensprache, helfen Untertitel. Bei einem Untertitel handelt es sich um Text, der im Bild zu sehen ist. Der Text beschreibt, was in einer Sendung oder einem Film gesprochen wird. Dabei wird teilweise mit unterschiedlichen Schriftfarben gearbeitet. Das hilft, den Text verständlicher zu machen. Verschiedene Personen im Film bekommen eigene Schriftfarben, so dass du schnell unterscheiden kannst, welche Figur gerade spricht.
Untertitel geben auch einen Hinweis auf die Art, wie jemand etwas sagt. Wenn eine Person im Video zum Beispiel sehr leise spricht, dann könnte der Untertitel so aussehen: “(flüsternd) Hast du einen Stift für mich?“. So können gehörlose Menschen mitlesen, was passiert, ohne dass eine Person es in Gebärdensprache übersetzt. Ob ein Video mit Untertiteln angeboten wird, erkennst du an der Abkürzung "UT“.
Audiodeskription (AD)
Für Menschen, die blind sind oder schlecht sehen können, ist die sogenannte Audiodeskription eine Hilfe. Das bedeutet so viel wie Hörfassung oder Hörfilm und wird mit den Buchstaben "AD“ abgekürzt. Dabei beschreibt eine Person, was im Film zu sehen ist. Zum Beispiel: "Ein kleiner Drache fliegt über den bunten Regenbogen und spuckt dabei Feuer“. So kann jeder erfahren, was passiert, ohne es zu sehen. Das kannst du mit einem Hörbuch vergleichen. Du siehst zwar kein Bild, aber durch Beschreibungen von dem, was passiert, kannst du dir ein Bild vorstellen.
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