Wie alles begann...

Zur Geschichte der Schlümpfe

Wusstet ihr, dass es die Schlümpfe schon seit 65 Jahren gibt? Erfahrt hier mehr über die spannende Geschichte der blauen Kult-Figuren!

Auch heute erscheinen noch Comichefte der Schlümpfe. Viele der neuen Geschichten werden in der aktuellen Animationsserie ebenfalls aufgegriffen.

Die Comics nach oben

Die Schlumpfmädchen stürzen sich zusammen mit Papa Schlumpf, Schlumpfine, Schlaubi und den anderen Schlümpfen in neue, witzige und überraschende Abenteuer.
Die Schlümpfe Die Serie "Die Schlümpfe"

Lustig: Der originale französische Titel „Les Schtroumpfs“ wurde im Deutschen angepasst, damit es nicht an Strümpfe erinnert.

Ihren ersten Auftritt hatten die Schlümpfe als Nebenfiguren am 23. Oktober 1958 in der belgischen Comicreihe „Johann und Pfiffikus“. Der belgische Erfinder und Zeichner Peyo plante eigentlich nur mit einem einmaligen Erscheinen der Schlümpfe in dem Heft, doch „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ waren schnell so beliebt, dass sie ein Jahr später eigene Comic-Abenteuer bekamen.

Die besondere Sprache der Schlümpfe nach oben

Die Idee für die markante Schlumpfsprache kam dem Erfinder Peyo bereits einige Jahre vor den ersten Comics. Sie entstand während eines Mittagessens mit einem befreundeten Künstler. Als er diesen fragen wollte, ob er ihm das Salz reichen könne, fiel ihm nicht das passende Wort ein und er sagte: „Gib mir mal… das… Schlumpf.“ Sein Freund stieg bei dieser witzigen Bezeichnung direkt ein und entgegnete mit: „Wenn du fertig geschlumpft hast, schlumpf es mir rüber.“ Peyo behielt sich das Wort im Kopf und notierte es. Einige Jahre später, als er nach einer passenden Bezeichnung für die kleinen, blauen Waldbewohner*innen suchte, kam es ihm wieder in den Sinn, und er machte es zu dem Markenzeichen der Figuren, schlumpfig zu sprechen.

Der Sprung auf den Bildschirm und der weltweite Erfolg nach oben

Die erste eigene Geschichte erhielten die Schlümpfe im Jahr 1959. Diese wurde zunächst als Comic, im selben Jahr aber auch als Kurzfilm veröffentlicht. Das erste Abenteuer trägt den Titel „Die schwarzen Schlümpfe“. Später wurde diese Geschichte auch in der Fernsehserie unter dem Titel „Die Schlümpfe sehen rot“ ausgestrahlt.

Papa Schlumpf
Papa Schlumpf

Die Schlümpfe haben viel zu erzählen, denn sie sind mit einem besonders langen Leben gesegnet. Sie werden als Baby vom Storch gebracht und können mehrere hundert Jahre alt werden. Papa Schlumpf ist zum Beispiel schon 542 Jahre alt.

Nachdem die Figuren zunächst hauptsächlich in Belgien und Frankreich Beliebtheit fanden, kamen die Comichefte Ende der 60er-Jahre auch in Deutschland auf den Markt und begeistern bis heute viele Menschen. Im Jahre 1975 wurde das erste Abenteuer aus dem Comicheft „Johann und Pfiffikus“ als Kinofilm in die Kinosäle gebracht. Dabei spielten die Schlümpfe aber nicht mehr die Nebenrolle, sondern sind die Hauptcharaktere. Damals waren die Schlümpfe auf der Leinwand in 2D zu sehen, heute nehmen sie uns in einem modernen 3D-Design mit nach Schlumpfhausen. Weltweiten Erfolg erreichten die Figuren mit ihrer eigenen Fernsehserie, die ab 1981 gesendet wurde. In Deutschland wurden die ersten Folgen ab dem 15. April 1983 im ZDF gezeigt. Die Begeisterung über die Schlümpfe lässt nicht nach, mittlerweile sind die Comics und Serien in 25 Sprachen übersetzt.

Nicht nur mit Serien und Filmen feiern die Schlümpfe großen Erfolg. Bereits ab 1978 wird auch Musik im Namen der liebevollen blauen Figuren veröffentlicht. Insgesamt konnten die Schlümpfe so bis heute 56 Goldene und 73 Platin-Schallplatten sammeln.

Neues Aussehen für "Die Schlümpfe" nach oben

Die Schlümpfe | Rechte: © KiKA/Peyo Productions
Die Schlümpfe

„Die Schlümpfe“ wurden 2021 als „Best Animation TV/ Web Series“ bei den „New York Animation Film Awards“ ausgezeichnet.

In der neuen 3D-Optik begeisterten die Schlümpfe das erste Mal 2011. Mit weiteren Teilen 2013 und 2017 gibt es so insgesamt drei Kinofilme, die in dem modernen Animationsstil produziert wurden. In Anlehnung an den Film „Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf“ (2017) erscheint nun bei KiKA in einer internationalen Ko-Produktion die neue Serie "Die Schlümpfe". Die Serie wurde mit den Partnern Peyo Productions, Belgien, dem französischen Sender TF1 sowie den belgischen Sendern Ketnet und RTBF/OUFtivi gemeinsam produziert.

Von der Zeichnung zur fertigen 3D-Animation

Der Bösewicht Gargamel und sein Hass gegen die Schlümpfe nach oben

Gargamel und seine Katze Azrael hegen einen Hass gegen die liebenswerten blauen Schlümpfe. Warum das so ist, wird 1960 im zweiten Comic erklärt. Gargamel hat nämlich den Traum, Eisen in Gold zu verwandeln, um reich zu werden. Das klappt aber nur mit einem speziellen Zaubertrank mit einem Schlumpf als Geheimzutat. Die Schlümpfe sind also Gargamels Schlüssel zu Reichtum, doch er schafft es einfach nicht, sich einen der Schlümpfe zu schnappen. Denn die kleinen Wesen entwischen ihm einfach immer wieder. Übrigens hieß der Bösewicht Gargamel in der deutschen Übersetzung für kurze Zeit Gurgelhals. Das wurde aber schnell geändert, weil Gargamel deutlich gruseliger klingt.

Lustige Fakten rund um die Schlümpfe nach oben

  • Die Schlümpfe sind so groß wie drei aufeinander gestapelte Äpfel.
  • Juzcar bei Malaga in Spanien wird 2011 das erste Schlumpf-Dorf, nachdem alle Häuser für die Dreharbeiten des Films blau gestrichen wurden. Auch nach den Dreharbeiten blieben die Häuser nach einer Abstimmung unter den Bewohner*innen blau.
  • Die Schlümpfe sind Vegetarier*innen. Sie ernähren sich zum Großteil von ihrer Lieblingspflanze Sarsaparille und Kuchen. Die Pflanze gibt es sogar in echt, sie wächst vor allem in Mexiko.
  • Die männlichen Schlümpfe haben keine Haare. Sie tragen eine Mütze, um ihre Glatze zu verdecken.
  • Das Motto der Schlümpfe ist „Alle für Schlumpf und Schlumpf für alle“.
  • Der Schlumpf Fürchti fürchtet sich vor allem, sogar vor seinem eigenen Schatten.

Stand: Mon Nov 27 00:00:00 CET 2023 Uhr