Marina Blanke im Interview

Über die Dreharbeiten zu „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“, in dem ich Tobis Freundin aus der Kindheit gespielt habe, habe ich die Checker-Sendungen überhaupt erst kennengelernt. Ich habe dann regelmäßig Sendungen angeschaut und mir gedacht: Das will ich auch! Spannende Dinge erleben und dabei viel lernen – besser geht’s ja gar nicht! Als Tobi mir erzählt hat, dass es bald ein Casting für eine neue Checkerin geben soll, war mir sofort klar, dass ich mich bewerben will.

Auf spannende Themen, wie zum Beispiel den Feuerwehr-Check! Und auf tolle Expertinnen oder Experten – vom Fußballprofi bis zur Astronautin. Ich darf viele Dinge selbst ausprobieren, zum Beispiel Schokolade herstellen oder Glas blasen. Und auch bei komplexeren Themen gibt es immer wieder Momente, in denen es etwas zu lachen gibt.

Ich freue mich auf alle Themen! Vieles finde ich sogar noch spannender, sobald ich noch mehr davon verstanden habe. Und auch wenn die Checker schon so viele Sachen gecheckt haben, gibt es noch unendlich viele Themen, die ich entdecken kann. Zum Beispiel möchte ich unbedingt mal checken, wie ein Auto verschrottet wird oder wie unser Herz genau funktioniert.

Wissen hilft einfach, die Welt und Zusammenhänge zu verstehen – und am Ende auch, sich eine eigene Meinung zu bilden. Bestenfalls ermutige ich Kinder, selbst Dinge zu hinterfragen oder auszuprobieren. Sich trauen, Fragen zu stellen, finde ich das Allerwichtigste! Und natürlich muss Lernen auch Spaß machen. Als Checkerin finde ich es deswegen wichtig, auch über mich selbst lachen zu können, wenn mal etwas schief geht.

Viel habe ich von meiner Familie gelernt. Das ist auch heute noch so: Wenn ich mal etwas nicht verstehe, frage ich oft als erste meine Eltern. Handwerkliches habe ich vor allem von meinem Papa gelernt. Neben der Schule, waren auch mein Freundeskreis, der Sportverein und andere Hobbys wichtig, um herauszufinden was mich interessiert. Als Kind habe ich selten etwas im Fernsehen angeschaut, wir hatten gar keinen Fernseher zu Hause. Wenn ich bei meiner Oma war, haben wir aber oft „Die Sendung mit der Maus“ gesehen, da habe ich immer viel gelernt.

Weil es toll ist, wenn man etwas Neues für sich entdeckt, oder Menschen trifft, die einen für etwas begeistern. Diese Erfahrung möchte ich Kindern mitgeben, die meine Sendung schauen. Mit Neugier und Spaß am Lernen, lassen sich die eigenen Stärken und Interessen entdecken. Und die wiederum können einen mit anderen Menschen verbinden.