Wichtelkranz und mehr: Lasst die Wichtel bei euch einziehen!

Der Nisse, oder auch Julnisse (Weihnachtswichtel) erscheint meist als kleiner alter Mann mit weißem Bart und einer roten Mütze. Dass ein Nisse im Haus wohnt, merkt man an der plötzlich auftauchenden Wichteltür, vor der vielleicht sogar noch ein Briefkasten steht.

Ein Nisse liebt es, sich zu verstecken und wird erst dann richtig aktiv, wenn die Familie schläft. Er hilft dem Weihnachtsmann bei der Geschenkeauswahl und sorgt bereits in der Vorweihnachtszeit für kleine Überraschungen.

Als Gegenleistung erwartet er von den Menschen Milchreis (dänisch „risengrød“). Wird er nicht gut behandelt, spielt er gerne mal Streiche und versteckt beispielsweise die Kuscheltiere.

Schwedische Wichtel werden "Tomte" genannt und sind durch Astrid Lindgrens Kinderbuch-Klassiker auch in Deutschland bekannt geworden. An Heiligabend erhält Tomte einen Teller mit frischer Hafergrütze. Wichtig ist, dass in der Hafergrütze ein Holzlöffel steckt, damit er sie gleich auslöffeln kann.

Früher hatte jeder schwedische Hof seinen eigenen Tomte. Der Tomte mit dem weißen Bart und der roten Mütze lebt im Stall, auf den Heuboden oder auf dem Dachboden. Ist man nett zu ihm, hält er Unheil ab und bringt Glück.

Die Idee vom Wichtel, der zu Weihnachten mit im Familienhaus wohnt, hatten auch Carol Aebersold und ihre Töchter Chanda und Christa aus Georgia. Bei ihnen hieß der Elf „Fisbee“ und sollte dem Weihnachtsmann stets berichten, wer sich gut benahm und wer nicht.

2004 haben sie diese Familientradition dann in ein Buch verwandelt: „The elf on the shelf“. Darin steht unter anderem, dass die Elfen ihre Magie durch den Namen erhalten, den die Kinder aussuchen. In der Geschichte heißt es außerdem, dass niemand die Elfen berühren darf, weil sie sonst ihre Magie verlieren und nicht mehr zum Weihnachtsmann fliegen können.