Annis Insel
Folge vom 08.03.2020 Untertitel: Für diese Sendung gibt es einen Untertitel. Mehr Infos
Anni wohnt mit ihrer Familie auf der Insel Kihnu. Die Insel gehört zu Estland und hat ungefähr 500 Einwohner. Anni, ihre Eltern, ihre beiden Schwestern und ihr Bruder sind schon sechs davon.
Besondere Traditionen
In Annis Dorf leben nur noch knapp 500 Menschen, in der Schule sind nur 29 Kinder. Hier lernt Anni Akkordeon und Tanzen – auf Kihnu ganz normale Fächer wie Mathe oder Englisch. Von klein auf singt sie, spielt Geige und Akkordeon, die beiden typischen Instrumente der Insel. Anni mag die alten Volkslieder der Inselfeste. Auf Kihnu tragen Frauen und Mädchen gestreifte Wollröcke, Die Tracht kann man jeden Tag tragen.
Das große Fest
Außer der Schule gibt es einen Leuchtturm, eine Kirche, den Fährhafen, ein Museum und ein Vereinsheim. Hier finden oft Feiern statt, denn die Insulaner lieben Feiern. Am Samstag ist ein großes Fest – Anni und ihre Mitschüler üben dafür. Sie wird ein Solo singen, aber das macht ihr gar nichts.
Viel cooler ist nämlich etwas anderes, für das sie trainiert: ihre Freundinnen wollen einen Hip-Hop-Tanz zum Besten geben. Dabei soll ihnen Silvia helfen. Mit der zugezogenen Kanadierin reden die Kinder Estnisch, weil Silvia den besonderen Dialekt der Insel nicht verstehen würde. Dafür hat sie einen total coolen englischen Akzent, wenn sie Estnisch spricht.
Hier bleiben
Anni liebt Kihnu und möchte ihre eigenen Kinder hier groß ziehen. Sie kennt natürlich alle Inseljungs und kann sich ausrechnen, dass – wenn sie hier bleibt – einer von ihnen als Ehemann in Frage kommt. Diese Vorstellung ist zwar noch etwas komisch für sie, aber eins weiß Anni ganz genau: dass sie hier bleiben will.