Eine Zukunft für Insekten
Folge vom 22.03.2020
Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer und viele andere Insekten sind bedroht. Wenn es sie nicht mehr gibt, geht es auch für den Menschen um Leben und Tod. So wichtig sind diese Tiere für unsere Erde!
Sie kribbeln, krabbeln, stechen, summen und surren. Ganz klar, Insekten! Kommt ein bunter Schmetterling angeflogen, freuen wir uns. Wespen und Ameisen dagegen nerven im Sommer oft. Und wenn dann noch die Mücke zusticht, schlagen wir auch gerne mal zu. Aber wer genau hinschaut, sieht: die Tiere sind faszinierend und enorm wichtig!
Der Zukunftswunsch
Warum brauchen wir Insekten?
Ohne Insekten könnten wir nicht überleben. Insekten sind wichtig für:
- Bestäubung: Insekten bestäuben Pflanzen. Ohne sie würde es zum Beispiel keine Kirschen, Äpfel und Kürbisse geben.
- Nahrung: 60 Prozent aller Vögel ernähren sich von Insekten. Auch Igel, Fledermäuse, Fische und andere Tiere brauchen Insekten.
- Müllbeseitigung: Sie bauen auch Pflanzen- und Tierreste ab. Ohne Insekten würden wir im Müll ersticken!
Insektensterben
In Deutschland gibt es 75 Prozent weniger Insekten als noch vor 30 Jahren. Biologen erforschen gerade, woran das liegt. Die Lebensräume der Insekten schrumpfen. Felder werden immer größer. Da bleibt kaum Platz für Blumenwiesen. Und auf den Feldern wächst oftmals auch nur eine Pflanzenart, wie zum Beispiel Raps. Insekten brauchen aber viele unterschiedliche Pflanzen zum Leben. Wird dann auch noch Gift versprüht, etwa Schädlingsbekämpfungsmittel, können alle Insekten daran sterben.