Schluss mit Plastik!
Folge vom 16.01.2022 Untertitel: Für diese Sendung gibt es einen Untertitel. Mehr Infos
Eine einzelne Plastiktüte braucht rund 400 Jahre, um zu verrotten. Plastikmüll zerstört unsere Umwelt. Er gelangt in die Meere und viele Tierarten sterben daran. Gibt es natürliche, biologische Alternativen zu Plastik und Kunststoffen? Felix macht sich auf die Suche nach Ideen für die Zukunft.
Die Gefahren von Plastik
Jede Minute werden auf der Welt rund zehn Millionen Plastiktüten verbraucht. Die meisten landen im Müll, wenn die Leute vom Einkauf zurück sind. Eine einzelne Plastiktüte braucht länger als 400 Jahre um zu verrotten! Viele Tonnen Plastikmüll landen im Meer. Auch in Zahnpasta, Shampoo oder Kosmetik befinden sich winzige Plastikteilchen. Auch die gelangen über unser Abwasser in die Meere. Meerestiere, Fische und Seevögel verletzen sich daran oder fressen das Plastik und sterben daran. Wenn wir Menschen beispielsweise Fisch essen, essen wir Kunststoff mit.
Der große Pazifische Müll-Fleck
Was ist eigentlich Plastik?
Schau dich mal um! Plastik, auch Kunststoff genannt, ist fast überall. Handys, Fernseher, Autos, Filzstifte, Spielsachen und viele weitere Sachen enthalten Plastik. Lebensmittel und viele Gegenstände, die man kaufen kann, sind in Plastik verpackt oder werden in Plastiktüten transportiert.
Um Kunststoff herzustellen braucht man Erdöl. Erdöl ist ein natürlicher Rohstoff. Das Öl befindet sich tief unter der Erdoberfläche und wird von Menschen hochgepumpt. Leider gibt es nicht unendlich viel Öl. Es wird irgendwann knapp werden. Plastik ist sehr praktisch, aber leider gar nicht gut für unsere Umwelt!
Bioplastik schont unsere Umwelt!
Bioplastik ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichem Plastik. Es wird in den meisten Fällen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Bambus oder Kartoffeln hergestellt. Diese verrotten viel schneller als herkömmliches Plastik aus Erdöl. Mittlerweile gibt es Geschirr, Spielzeug und vieles mehr, das aus biologischen Materialien hergestellt wird. Viele Bio-Plastiktüten erkennt man an einem Siegel. Sie sind zwar kompostierbar, jedoch sollte man sie nicht auf den Kompost oder in die Biomülltonne werfen. Denn Bioplastik zersetzt sich immer noch viel langsamer als der normale Biomüll.