Rosen aus Kenia - Nachhaltige Blumenzucht
Rosen aus Kenia - Nachhaltige Blumenzucht
Folge vom 10.02.2018
Letztes Jahr wurden in Deutschland über 400 Millionen Fairtrade-Rosen verkauft. Fast alle Fairtrade-Rosen, die man in Deutschland kaufen kann, kommen aus Kenia.

Fairtrade-Rosen aus Kenia
Felix hat sich auf den Weg nach Ostafrika begeben. Dort besucht er Rosenfarmen. Auf denen werden Rosen ökologisch und nachhaltig angebaut und anschließend fair gehandelt. In der Stadt Naivasha in Kenia gibt es eine Rosenfarm, die aus 56 Gewächshäusern besteht. 4000 Kenianer arbeiten hier für faire Löhne. Jede Woche werden auf der Farm zwei Millionen Rosen geerntet. Diese werden anschließend auch nach Deutschland geliefert.
Die Rosen wachsen in mineralhaltiger Vulkanerde. Die Erde stammt aus dem Gebiet um einen nahegelegenen Vulkan. Schädlinge, die die Rosen anfressen und zerstören können, werden auf der Farm mit Bio-Fallen oder natürlichen Fressfeinden bekämpft. Natürlicher Kompost, der aus Rosenabfällen mit Regenwürmern entstanden ist, wird von den Rosenbauern als Dünger verwendet.
Ein Problem gibt es jedoch bei der Rosenzucht in Afrika: Rosen brauchen viel Wasser zum Wachsen. Wasser ist gerade in dieser Region nicht im Überfluss vorhanden und außerdem teuer! Deshalb werden die Rosen mit Regenwasser bewässert. Das Regenwasser, das auf die Dächer der Gewächshäuser fällt, wird aufgefangen und in Wasserbecken gesammelt. Das schont die Umwelt und das Grundwasser.
Die Rosenzucht auf der Rosenfarm
Felix' Fazit
In Kenia werden Rosen gezüchtet, ohne die Natur dabei zu belasten oder zu zerstören. Hier wachsen die Rosen in Vulkanerde. Sie werden mit Regenwurm-Kompost gedüngt. Schädlinge werden mit Bio-Fallen und mit natürlichen Fressfeinden statt mit Chemie bekämpft. Das ist super!
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