Zukunftsmacher Spezial: Rettet die Antarktis
Zukunftsmacher Spezial: Rettet die Antarktis
Folge vom 10.11.2018
Klirrende Kälte und Eis - die Antarktis ist ein besonderer Ort. Pinguine und Robben sind perfekt an diesen Lebensraum angepasst. Durch die Klimaerwärmung gerät das gesamte Ökosystem allerdings ins Wanken.

Super kalt und scheinbar nicht für Lebewesen gemacht ist die Antarktis. Zur ihr gehören die Landgebiete und eisigen Meere rund um den Südpol unserer Erde. Die Temperaturen sinken in der Antarktis bis auf minus 90 Grad Celsius. Und trotzdem leben hier etwa 14.000 Tierarten!
Doch die Antarktis und ihre Bewohner sind bedroht!
Nirgendwo auf der Welt wird die Erderwärmung deutlicher als in der Antarktis. In den letzten 50 Jahren ist die Durchschnittstemperatur um zwei Grad Celsius gestiegen. Das hört sich nicht nach viel an? Es genügt, um riesige Eismassen zum Schmelzen zu bringen! Und das hat Folgen:
- Der Lebensraum vieler Lebewesen geht verloren.
- Der Meeresspiegel steigt an und damit drohen sogar an weit entfernten Inseln und Küstenregionen Überschwemmungen.
- Einige Lebewesen am Südpol sterben aufgrund der gestiegenen Temperaturen aus.
Die Antarktis gehört niemandem. Daher kann in der Antarktis jeder so viel jagen und fischen wie er möchte. Es gibt zwar schon ein Schutzgebiet und auch spezielle Schutzverträge sollen die Überfischung verhindern. Doch das reicht nicht aus. Bedroht sind davon nicht nur die Fische und der Krill, die im Fangnetz landen, sondern auch die Tiere, die sich von diesen kleineren Meerestieren ernähren.
Zukunftsmacher für die Antarktis
Nele und Edda haben zusammen mit Greenpeace Unterschriften für die Rettung der Antarktis gesammelt. Mit Pinguindemonstrationen auf der Straße, Kettenbriefen und Thementagen in der Schule sind insgesamt 300.000 Unterschriften für einen besseren Schutz der Antarktis zusammengekommen. Die Unterschriftenliste haben Edda und Nele an die deutschen Vertreter der Antarktiskonferenz CCAMLR überreicht.
Hilfe naht?
Anfang November hat die „Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis“ (CCAMLR) getagt. Ziel war es, mit den Vertretern von mehr als 20 Staaten ein neues Schutzgebiet zu erklären, in welchem nicht gefischt werden darf. Das vorgeschlagene Meeresschutzgebiet im Weddellmeer ist mit 1,8 Millionen Quadratkilometern fünfmal so groß wie ganz Deutschland. Leider konnten sich die Teilnehmer nicht auf ein weiteres Schutzgebiet in der Antarktis einigen.
Zukunftsmacher geben nicht auf
Noch gibt es also keine optimalen Nachrichten für die Antarktis. Doch die Zukunftsmacher Edda und Nele machen weiter und zeigen ihren selbst gestalteten Film, um auf die Probleme des Südpols und der Pinguine aufmerksam zu machen!
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